Analyse der Kritik zu dem Film “Transcendence” aus dem Spiegel Online

Der Kritiker Tim Slagman hat im Spiegel online über den Film Transcendence mit Johnny Depp eine Kritik geschrieben. In der Überschrift bringt er schon den ersten Fakt zu dem Film und versucht schon eine kleine negative Note rein zu bringen, welche er aber nicht zwangsläufig beibehält. Er verwendet für in dem Teaser eine Frage an den Leser und beantwortet sie indirekt selber.

In der Einleitung gibt er schon ein paar Informationen zu dem Regisseur über das was er vorher gemacht hat und mit wem er schon zusammengearbeitet hat. Er macht auf Traumwelten und Superhelden-Storys aufmerksam.

In seinem zweiten Absatz gibt er weitere Hintergrundinformationen zu dem Regisseur und den Drehbuchautor. Außerdem gibt er ein paar Beispiele für negative Kritiken aus den USA als Links zu den Artikeln.

Der nächste Absatz hat eine Analyse darüber, in welcher Zeit der Film spielt.

Nach einer Zwischenüberschrift fängt der Kritiker mit einer Inhaltsangabe zu dem Film an. Sie erstreckt sich über zwei Absätze. In dem ersten Absatz wird auf die beiden Hauptcharaktere eingegangen, während im zweiten Absatz eher über den dritten Hauptcharakter und den Anfangsteil des Films eingegangen wird.

Als nächstes wird eine Bilderstrecke mit sieben Bildern dem Leser zur Verfügung gestellt, um ihm einen kleinen Einblick in den Film zu geben.

In dem nächsten Absatz nimmt er Bezug auf den Anfangs- und Endteil des Films. Außerdem weist er auf ein Detail des Films hin.

Des Weiteren geht es in dem nächsten Absatz wieder um eine Art Inhaltsangabe des Films. In der er von der Weltphantasie des Regisseurs schreibt.

In einem weiteren Absatz geht er darauf ein, dass der Film eher ruhiger daherkommt und nicht, wie üblich in Science Fiction Filmen, mit Bombast und Bildeffekten.

Außerdem schreibt er in einem weiteren Absatz, dass der Film nicht anmuten lässt, dass er 100-Millionen Dollar gekostet haben soll. Man erwarte Filme der Art eher in Bereichen, in denen Filme weniger kosten.

Im letzten Absatz stellt er noch mal klar, was man von dem Film erwarten kann. Dass der Film nicht das bietet, was man von dem Genre erwartet.

Unter der Kritik schreibt er einen Serviceteil in dem er Informationen zu Produktionsländern, Produktionsjahr, Regie, Buch, Darsteller, Produktion, Verleih, Länge, Start und Website gibt.

Insgesamt hat Tim Slagman eine sehr lebendige Sprache verwendet. Man kann gut verstehen und nachvollziehen, was er einem in seiner Kritik mitteilen möchte. Aufgelockert durch Absätze und einer Zwischenüberschrift lässt sich der Text gut lesen. Den Serviceteil nach unten zu schreiben passt ganz gut, da man dann alles auf einen Blick hat und nicht verteilt über den ganzen Text. Die Kritik hat einen roten Faden, dem man folgen kann.

Hintergrundinformationen gibt es hier und da. Allerdings weniger über Schauspieler und Drehbuch. Viel mehr darüber, was der Regisseur sich dabei gedacht hat und was er damit ausdrücken möchte.

Viel schreibt er zu dem Inhalt des Films. Und er gibt ein paar wichtige Punkte des Films wieder. Er verrät das Ende des Films, ohne das wirkliche Ende des Films zu verraten und schafft es, den Leser nicht zu spoilern. Außerdem widmet er sich sehr der Ausführung des Films, in dem er darauf eingeht, dass es sich nicht um einen Actiongeladenen Science-Fiction-Film geht, sondern eher ruhiger und nachdenklicher daher kommt.

Es gibt Bilder und einen interessanten Serviceteil, aber leider keinen Trailer zu dem Film. Zwar gibt es einen Link zu der Website des Films, aber wenn man den Artikel nicht verlassen möchte, gibt es keine Bewegtbild Option. Es wird keine Information zum Soundtrack und zur Filmmusik gegeben. Weder im Text, noch im Serviceteil.

Als Zielgruppe hat der Schreiber wahrscheinlich Männer im mittleren Alter, welche sich für Science-Fiction interessieren, vorgestellt. Etwas höher gebildet und schon etwas Erfahrung in dem Filmgenre.

Ich empfinde es als eine gelungene Kritik und würde mich animiert fühlen den Film zu gucken, wenn ich ihn nicht schon kennen würde. Es fehlen mir zwar ein paar wenige Hintergrundinformationen zu den Darstellern und Drehbuch, macht aber die Kritik aus meiner Sicht dadurch nicht schlechter. Würde mich jemand nach einer guten Kritik zu dem Film fragen, würde ich ihm / ihr diese Kritik bedenkenlos geben.

Quelle:

Spiegel online (2017): Johnny, unser böser Computer-Gott. Letzte Aktualisierung: Donnerstag, 24.04.2014 10:33 Uhr. URL: http://www.spiegel.de/kultur/kino/johnny-depp-in-transcendence-thriller-mit-rebecca-hall-neu-im-kino-a-965595.html.

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